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Familien mit Angehörigen mit Unterstützungsbedarf fragen sich häufig, wie sie für die Zeit nach ihrem Ableben sicherstellen können, dass die bestmögliche Versorgung auch mit Mitteln aus ihrem Nachlass gewährleistet werden kann. Nach dem großen Interesse am Vortrag zum Thema „Das Behindertentestament“ am 2. Juli dieses Jahres haben die Ortsvereine der Lebenshilfe Marburg und Biedenkopf kürzlich eine Online-Veranstaltung zum Thema Behindertentestament organisiert. Das Thema beschäftigt Angehörige von Menschen mit Behinderungen immer wieder intensiv. Fast 50 Teilnehmende meldeten sich zu dem Vortrag an. In fast zwei Stunden erläuterte Rechtsanwältin Siegrid Lustig Grundlagen der Erbfolge und der Pflichtteilsansprüche, bevor sie auf den Inhalt eines Behindertentestaments einging. Ein zentrales Thema war zudem die wichtige Rolle des Testamentsvollstreckers. Deutlich wurde, wie sinnvoll es ist, sich frühzeitig und umfassend – idealerweise mit juristischer Beratung – mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Rechtsanwältin Siegrid Lustig ist seit mehr als 25 Jahren beruflich genau zu dieser Fragestellung engagiert. Der fachlich sehr versierte Vortrag mit einprägsamen Fallbeispielen war inhaltlich stark und doch für jeden verständlich formuliert. Deutlich wurde, dass ein Behindertentestament möglich ist. Es sollte auf die individuelle Situation angepasst werden und tendenziell eher die Inhalte darlegen, die nicht mit dem Nachlass finanziert werden sollten. Ein Testamentsvollstrecker wird quasi „die Hand auf den Nachlass legen“ und damit je nach Bedarf für den Erben / die Erbin Mittel oder Sachmittel zur Verfügung stellen können.

Die Ortsvereine danken der Verwaltung des Lebenshilfewerkes für die organisatorische Unterstützung sowie der Referentin und Moderatorin Franziska Wagner aus dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für ihre kompetente Moderation. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement. Roland Wagner, Vorsitzender des Lebenshilfe Ortsvereins Marburg fasste das Fazit zur Veranstaltung zusammen: Der Bedarf an solchen Informationsveranstaltungen ist groß; daher planen die Lebenshilfe-Ortsvereine weitere Angebote dieser Art in regelmäßigen Abständen. Den Lebenshilfe Ortsverein Marburg e.V. erreichen Sie unter https://www.lebenshilfe-ov-marburg.de.

Kontakt:
Franziska Wagner
oeffentlichkeitsarbeit@lebenshilfewerk.net

Einfache Sprache

Online-Vortrag: „Das Behindertentestament“.  
für Mitglieder der Lebenshilfe in Marburg und Biedenkopf.

Familien mit Angehörigen, die Hilfe brauchen, machen sich oft Sorgen.
Sie fragen sich:
Wie kann ich dafür sorgen, dass es meinem Angehörigen auch nach meinem Tod gut geht?
Zum Thema „Das Behindertentestament“ gab es einen Online-Vortrag.
Diesen Vortrag haben die Lebenshilfe Vereine in Marburg und Biedenkopf gemacht.
Viele Leute machen sich Gedanken darüber. Beim disem Vortrag gab es fast 50 Zuhörer.

Die Veranstaltung dauerte fast 2 Stunden.
Eine Anwältin, Frau Siegrid Lustig, hat gesprochen.
Sie hat erklärt, wie das Erben funktioniert.
Und was ein Behindertentestament ist.
Sie hat auch erklärt, wie wichtig der Testamentsvollstrecker ist.
Der Testamentsvollstrecker kümmert sich um das Erbe.
Man sollte sich früh darüber informieren.
Frau Lustig arbeitet schon mehr als 25 Jahre zu diesem Thema.

Der Vortrag war gut zu verstehen.
Er hatte auch einige Beispiele.
Das Behindertentestament kann gemacht werden.
Es muss zur Situation der Familie passen.
Der Testamentsvollstrecker hilft dann mit dem Erbe.

Die Ortsvereine danken allen, die geholfen haben.
Besonders bedanken sie sich bei der Moderatorin, Frau Franziska Wagner.
Sie hat den Vortrag gut geleitet.
Herr Roland Wagner sagt:
Solche Vorträge sind wichtig.
Die Lebenshilfe plant weitere Veranstaltungen dazu.

Kontakt:
Franziska Wagner
oeffentlichkeitsarbeit@lebenshilfewerk.net